Altar der Kath. Kirche zu Alach

Nach der Säkularisierung des Peter-Gut in Alach am 23.03.1803 wird die Kirche im Herrenhaus nicht mehr zu Gottesdiensten bis zur Wiedereinweihung 1950 genutzt. Link

Die Gemeinde in Lengenfeld unterm Stein (Eichsfeld) Kirche Mariä Geburt erwirbt den Altar 1818.

Quelle: Chronik Kirche Lengenfeld


"Aufstellung eines "neuen" aber "alten" Altars aus der Kapelle zu Alach bei Erfurt

 

Im Jahre 1805 richtete die Kirchengemeinde eine Bittschrift an die "Königliche Domänen Kammer", die der derzeitige Amtsrichter Löffler dringendst befürwortete, "um ohnentgeltliche Verabreichung eines in der Capelle zu Alach bey Erfurt entbehrlichen doppelten Altars für hiesige Kirche."

 

Die Verhandlungen hierüber zögerten sich infolge der Besetzung des Eichsfeldes durch Napoleon nach der Schlacht von Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 mit der nachfolgenden Angliederung an das Königreich Westfalen und der daraus resultierenden Freiheitskriege (1813 bis 1815) bis zum Jahre 1816 hin. In diesem Jahr bekam unsere Kirche den Altar der Kapelle zu Alach bei Erfurt zugesprochen. Daraufhin schickte die Kirche den Altaristen und Schreiner Heinrich Schade nach Alach, um den dortigen Altar auszumessen. Nach einem positiven Bericht des Schreiners wurde der Altar in der Kapelle zu Alach abgerissen und 1818 nach Lengenfeld transportiert. Im gleichen Jahr wurde das Innere unserer alten Kirche nochmals gründlichst renoviert. Das dazu benötigte Material kostete laut Kirchenrechnung 65 Reichstaler und 12 Groschen. Um den Umfang dieser Renovierung und die Aufstellung des "neuen", "alten" Altars zu belegen, führe ich alle Posten der Ausgabe an Bau- und Reparaturkosten aus der Kirchenrechnung 1818/1819 hier an:"

http://kirche-lengenfeld.de/Dokumente/Chronik/startseite.htm/

Baugeschichte / 7. Unsere neue Kirche - Vorgeschichte

 


 

Bild Altar folgt.